Filmbeschreibung
Rosi
Hertel, Jg. 1954, Pferdeliebhaberin und Lebenskünstlerin,
hat sich schon früh in den Kopf gesetzt, Pferde zu haben.
Unter den Bedingungen zur DDR-Zeit erhält sie zwar keine
Futtermittelzuteilung,
aber mit Findigkeit und Energie schafft sie es,
ihren Weg trotz
Hindernissen und Kümmernissen zu gehen.
In
ihrer Bodenständigkeit – nie hat sie woanders als im sächsischen
Neukieritzsch gelebt
- und ihrer Eigenständigkeit – sie beherrscht den Umgang mit
Werkzeug ebenso wie den mit Kräutern
- entwickelt sie das vielseitige Repertoire an Können mit ihren
Pferden,
das der Film zeigt:
Kunststücke vom Pferderücken, vom Boden und vom Sulky
aus;
ein-, zwei-, dreispänniges Fahren – ob mit dem Sulky und mit
der Kutsche;
genauso alltäglich aber auch Arbeiten mit den Pferden,
Gras mähen, Heu wenden, Wiesen abschleppen,
Transport von Gegenständen aller Art.
Vermenschlicht
sie ihre Pferde?
Auf jeden Fall findet sie eine unverstellte Ebene der Verständigung
von Mensch zu Tier.
Zur Zeit lebt sie mit ihren beiden Pferden auf ihrem selbst
erbauten Hof.
Ihre Mitarbeit am Film versteht sie als Hommage an ihre
vierbeinigen Lebensgefährten.
Gisela
Echterhoff
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